auf der gefährlichsten strasse der welt definitiv zu alt zu sein machten wir uns auf in den südwesten des landes, wo die berühmte salzwüste salar
de uyuni liegt.
man liest im internet viele horrorgeschichten von schrecklichen touranbietern, deshalb haben wir uns im vorfeld etwas erkundigt uns eine
beachtliche liste von "schlechten" und eine kleine liste von "guten" touranbietern erstellt. aber schlussendlich ist es sowieso nur glücksache, was für einen fahrer/tourguide du erwischt. und wir hatten wieder mal wahnsinnig schwein (für die backpacker unter euch: blue line tours). unser toyota landrover 4x4 war nicht bis zum bersten gefüllt und unsere mitreisenden waren sehr angenehme leute. und wir waren reisetechnisch ja fast die greenhorns im wagen, da die südafrikaner/namibier mit deutschen wurzeln schon einiges länger als wir
die dreitägige tour war dann wirklich fantastisch. die berühmte salzpfanne ist zu dieser jahreszeit noch mit knöcheltiefem salzwasser gefüllt, was ein atemberaubendes panorama ergibt, bei dem man nicht weiss, wo unten aufhört und oben anfängt. der eisenbahnfriedhof hat natürlich dem leicht ferrophilen andy ganz besonders gefallen. die stundenlangen fahrten durch die wüste vertrieben wir uns mit angeregten diskussionen mit den mitreisenden.
die gleiche farbe wie er). auf jeden fall konnten wir ihn wieder einfangen und ab jetzt lassen wir ihn nicht mehr aus der handtasche.
roter See mit Flamingos und Vulkan |
sonnenaufgang in den warmen quellen aufzuwärmen, ein wirklich magisches erlebnis. anschliessend kamen dann verschiedene seen mit
unterschiedlichster färbung. ein grüner see mit giftigem kupfer drin, ein roter see, wo die flamingos rote mikroorganismen verspeisen und sich so ihre federfarbe abholen. ein weisser see mit borax drin und ein
schwarzer see in dem die inkas ihre schätze versteckt haben sollen.
eindrücklich auch die "Salvador Dali - Wüste", in der der berühmte Maler
einige seiner berühmtesten Werke gemalt hat. und tatsächlich hätten in diese surreale landschaft einige geschmolzene uhren prima reingepasst.
wir wurden dann im südlichsten zipfel dieser wüste an einem kleinen zollhäuschen abgesetzt wo wir nach dem bezahlen von 2 franken
wunderschön betonierten strassen fuhren wir dann nach chile rein und erreichten die wüstenstadt san pedro de atacama. von dort aus könnte man
touren unternehmen, bei denen man noch mehr wüste anschauen kann (diesmal einfach die atacamawüste). darauf hatten wir dann aber keine lust mehr und fuhren in einer 23-stündigen busfahrt direkt nach santiago
de chile weiter.
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