Würstli an der Copacabana |
Unser erstes Hostel lag in einem ganz neuen Trendquartier Santa Teresa / Lapa, eines in das nun alle Künstler ziehen, weil die Mieten so billig sind. Allerdings wurde der Begriff Künstler oft sehr frei interpretiert und der komische Verrückte an der Ecke verstand sich genau so als solcher, wie auch die vielen Obdachlosen die noch ein bisschen Musik machten oder bastelten.
Interessant war es allemal und tolle Restaurants hatte es auch an jeder Ecke. Interessanterweise bestellt man in Brasilien immer nur ein Gericht für zwei Personen. Dies wird dann in Pfannen und Schüsseln zum Tisch gebracht und es wird einem so bald man den letzten Bissen der ersten Portion gegessen hat wieder nach geschöpft (die Kellner lauern regelrecht hinter dem Rücken um gleich wieder zur Stelle zu sein.)
Da unser erstes Hostel wie gesagt in einer etwas speziellen Gegend war, beschlossen wir, den zweiten Teil unserer Zeit in Rio noch im Stadtteil Copacabana zu verbringen. Dort, wo auch der berühmte Strand ist. Leider
nur einmal ins Meer und auch das mit grossen Regenwolken am Horizont.
Aber auch so kamen wir noch zum bewundern der berühmten brasilianischen Strandschönheiten in sehr knappen Bikinis. Allerdings trugen dies auch
die eher fülligen Damen was dann manchmal doch nicht mehr ein so schöner Anblick war, aber irgendwie trotzdem faszinierend.
Auch berühmt sind in Brasilien die Rodizio-Restaurants. Das ist ein All-You-Can-Eat bei dem die Kellner mit Fleischspiessen zu einem an den
Tisch kommen und man sich dann ein Stück davon absäbeln lassen kann, daneben gibt es noch ein Salatbuffet für das Gewissen und ein paar Beilagen. Natürlich mussten wir das mal erlebt haben. Für Andy war es das Schlaraffenland und viel hätte auch nicht gefehlt und dann wären ihm das gebratene Fleisch auch direkt in den Mund serviert worden. Das erklärt dann wohl auch die Figuren an den Stränden, aber den Brasilianern scheint das egal, Hauptsache sie können das Leben geniessen und das ist ja auch schön!
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