Donnerstag, 10. März 2011

Lima

Stadtteil von Lima im Nebel (nicht unserer!)

Lima geniesst nicht gerade den Ruf einer schönen Stadt. Das liegt wohl daran, dass die Stadt den grössten Teil des Jahres im Nebel hockt.
Besonders zur Hauptreisezeit im Juli bis September. Im März dagegen herrscht strahlender Sonnenschein und Touristen hat es kaum! Die Peruaner sind in fröhlicher Stimmung und geniessen ihren Sommer, was sich natürlich auch auf uns übertrug.


Im Stadtzentrum um den Plaza des Armas (den scheint es in Peru in jeder Stadt zu geben) hat es schöne, alte Kolonialbauten die natürlich ein Unesco Weltkulturerbe sind. Also mussten wir hin und sie uns anschauen.


Besonders spannend war das Kloster San Francisco, dies beherbergt in den Katakomben den Friedhof aus den vergangenen Jahrhunderten. Genauer heisst das, riesige Berge von Knochen, bei denen jeweils die obersten zu hübschen Mustern arrangiert wurden, damit es für die Touristen etwas her macht. Lima hat ausserdem das Problem, dass es regelmässig von grösseren Erdbeben heimgesucht wird. Dies sah man auch im Kloster an vielen Stellen und als wir wieder draussen waren und uns noch die hintere Fassade anschauten, entdeckten wir, dass wir eigentlich nur die Hälfte des ursprünglichen Gebäude gesehen hatten und der Rest wohl nach dem letzten Erdbeben nicht mehr aufgebaut wurde. Auch die Türme der Kirche waren sehr niedrig und nur zum Teil wieder aufgebaut - scheint wohl eine Sisyphusarbeit.

Und natürlich mussten wir wieder viele neue Gerichte probieren. Peru überraschte uns mit einer unglaublich vielseitigen Küche und das beste daran ist, dass man in den meisten Restaurant ein Zmittag mit Vorspeise, Hauptgang und Getränk für gerade mal 7 Soles (CHF 2.30) bekommt. Das Menu Economico hat etwa 10 Vorspeisen und 10 Hauptspeisen zur Auswahl. Allerdings wird in Lima im Sommer bei der Vorspeise fast immer der Ceviche (roher Fisch mit Limette und Chili, siehe Kulinarische Abenteuer) bestellt, wie wir an den Nebentischen beobachtet haben und als ich mal versuchte einen Salat zu bestellen, kam dann doch wieder ein Ceviche, aber da der sehr fein ist, machte das auch nichts.

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