Montag, 31. Januar 2011

Tauchsafari zu den Similan & Surin Inseln

Wir gönnten uns etwas Luxus und buchten eine Tauchsafari zu den Similan und Surin Islands. Und es war super!!!
Unser Tagesprogramm war folgendes: Früh aufstehen (6.30h) kleines Frühstück (Toast und Tee) - Tauchen - grosses Frühstück mit Buffet - Tauchen - Mittagsessen, Mittagsschlaf - Tauchen - Zvieri-Snack - Tauchen - Abendessen - versuchen noch eine oder zwei Stunden wach bleiben und etwas plaudern, danach wie tot ins Bett fallen und am nächsten Tag wieder von vorne... Einfach herrlich! Wir sahen viele tolle kleine Tiere und auch grössere, wie etwa die beiden Barracudas die uns eine Weile begeleiteten. Der grössere war etwa 1.5m der kleinere 1m. Erst kam der kleinere zu uns hinunter um nach dem rechten zu schauen, während der grösser kuul von oben hinunter schaute. Als wir dann weiter aufstiegen beim tauchen kam auch der grosse und nahm uns genauer unter die Lupe. Und einmal sahen wir sogar einen Schwarz-Spitzen-Riffhai!
Leider war das Wetter beim berühmten Rock Richelieu nicht so gut und so hatten wir dort keine gute Sicht und auch die berühmten Mantarochen wollten sich nicht zeigen. Trotzdem waren die 4 Tage auf dem Boot ein tolles Erlebnis und ich wurde zum Glück auch nicht seekrank, dass wäre bei dem guten Essen an Bord auch wirklich schade gewesen!

Fotos von der Safari gibt's auch noch auf Facebook: Fotoalbum

Weiter geht's nun Richtung Süden, Malaysia!

Dienstag, 25. Januar 2011

Und immer wieder packen...

















um genau zu sein: gestern war es das 51ste Mal, dass wir unsere Rucksäcke gepackt haben.
Aber dafür mussten wir auch schon seit 6 Monaten nicht mehr putzen!

Sonntag, 23. Januar 2011

Koh Tao - Taxiboote und Clownfische

ein Claudiafisch
Der sleeperzug von bangkok in richtung süden war ja mal wieder ein
richtig luxuriöser schlafwagen. nur mussten wir leider morgens um 3
wieder aussteigen, um in chumpon um 6 uhr morgens den katamaran in
richtung koh tao zu betreten. bei sonnenaufgang startete das schiff und
schon 2 stunden später waren wir auf der "schildkröteninsel" koh tao.
koh tao wird auch als "die grösste tauchschule der welt" bezeichnet.
etwa 40 tauchbasen wetteifern hier um die gunst und das geld der
touristen. wir hatten schon von bangkok aus mailkontakt zu einer basis,
zu der wir andys neue kontaktlinsen liefern liessen. ironischerweise war
es am einfachsten, die linsen per fedex direkt aus den USA schicken zu
lassen! da die leute der tauchbasis alle sehr freundlich waren sind wir
schon am nächsten tag mit ihnen tauchen gegangen und haben dann auch
die forscherin beim erfassen der fischarten
noch gleich unseren advanced-kurs bei ihnen gemacht. schlussendlich
haben wir auf koh tao nicht viel anderes gemacht als tauchen, essen und
schlafen. deshalb haben wir eigentlich auch fast nur unterwasserfotos
von der insel vorzuweisen. wir haben praktischerweise ein günstiges
hotelzimmer 20 meter strandabwärts der tauchbasis gefunden und hatten
somit keinen grund mehr, die insel weiter zu erkunden. das wäre aber einfach, weil man überall dasselbe angebot nachgerufen bekommt: "hello, taxiboat?"

im rahmen unseres advancedkurses mussten wir die verschiedenen
fischarten um die insel lernen. nachdem wir also mit einer
unterwasserkamera bewaffnet wild alles um uns herum schwimmende
fotografiert haben, verbrachten wir am abend stunden damit, mit
bestimmungsbüchern und fotoatlanten die genaue spezies zu bestimmen. wir
können eben ziemliche nerds sein wenn man uns lässt... und wir haben
sehr viele viecher gesehen: schwärme von damselfischen, päärchen von
ein stinktier-clownfisch in seiner anemone
falterfischen, grüppchen von squirelfischen, schwärme von tintenfischen,
schulen von barracudas, einsame titan-triggerfische, clownfische auf
ihren anemonen, gemütlich grasende schildkröten und noch viel mehr.
doch nach soviel tauchen haben wir natürlich noch immer nicht genug! von
koh tao aus werden wir direkt an die thailändische westküste gehen wo wir für vier tage eine tauchsafari in der andamanensee mitmachen werden.
das heisst dann wirklich nur noch tauchen, essen und schlafen! aber wir
wollen ja eigentlich auch gar nichts anderes...

Samstag, 15. Januar 2011

Bangkok

Bangkok ist irgendwie alles auf einmal. In der Khaosan Road kann man die schrägsten Menschen bestaunen und gleich daneben hat es einen Tempel mit Mönchen. Und für Geld bekommt man hier wahrscheinlich wirklich alles -
ob ein neues Diplom, eine Ping-Pong-Show oder gefälschte Designerwaren. Kein wunder kamen wir kaum mehr aus dem Shoppen raus.

Hier hat es riesige Shoppingmalls und Strassenmärkte, mit einer Vielfalt, wie wir sie so auf unserer Reise noch nicht gesehen haben.
Etwa im indischen und chinesischen Viertel, wo man Stoffe, Bänder und Fäden zu billigsten Preisen finden konnte. Und die Sachen hatten dabei
auch noch die tollsten Muster und Farben hatten. Am liebsten hätte ich einfach alles gekauft!

Ausserdem konnten wir endlich auch einmal wieder einige Kleidungsstücke ersetzen, da es hier auch westliche Kleidungsgrössen gab. Dies war das letzte mal in Hong Kong der Fall gewesen, was doch auch schon 3 Monate
zurückliegt. Und auch sonst genossen wir ein wenig Luxus, wie etwa das VIP-Cinema, wo einem vor dem Film noch ein Welcome-Drink gereicht wird. Zudem gilt, je teurer und edler das Kino, desto stärker ist die Klimaanlage. Zum Glück hatte es im Saal noch Decken, Andy brauchte 3 Stück um nicht zu frieren! Eine interessante Eigenart der thailändischen Kinos ist ausserdem, dass man am Anfang des Films aufgefordert wird, für den König aufzustehen. Dann werden zu schmalziger Musik füretwa zwei bis drei Minuten Bilder vom König (immer mit Fotokamera um den Hals) gezeigt, danach fängt der Hauptfilm an.


Etwas das und an der Stadt besonders gefallen hat, waren die Fähren. Die Altstadt von Bangkok ist von verschiedenen Wasserkanälen durchzogen, die auch als Verkehrswege genutzt werden können. Da die Stadt unter chronischer Verkehrsüberlastung leidet, ist dies ein guter Weg, die
Staus zu umgehen. Und ausserdem weht einem auf dem Wasser immer eine leichte Gischt entgegen - bei 32°C ist das eine sehr willkommene Abwechslung!

Davon inspiriert machten wir uns nun auf den Weg nach Ko Tao um endlich wieder einmal zu tauchen - Andy wurde schon ganz ungeduldig!

Montag, 10. Januar 2011

Neujahr in Thailand

Am 30. Dezember kamen wir in Chiang Mai in Nordthailand an. Und die ersten Tage gerieten wir schon fast ein bisschen in einen Konsumrausch (O.K. ich stecke da immer noch drin, aber schliesslich sind wir inzwischen auch schon in Bangkok...). Auf jeden Fall gab es plötzlich wieder alle diese Symbole der grossen weiten Welt (Shoppingmalls, Starbucks, Burgerking, Mc Donalds), dies alles hatten wir seit China nicht mehr gesehen.

Andy, Claudia, Laura und James
Und Nachtmärkte! Nach 17 Uhr schien sich die Stadt in einen einzigen Nachtmarkt zu verwandeln und jeder schleppte irgendwo noch einen Tisch auf die Strasse um irgendetwas zu verkaufen. Manche Dinge waren von sehr hässlicher Natur, etwa die gehäckelten Toilettenrollenüberzüge, neonfarbig und mit Glitzerperlen. Aber auf der anderen Seite gab es auch unglaublich viele tolle kleine Dinge, die man bei uns höchstens mal in kleinen Boutiquen zum 10fachen des Preises hier findet (eben, mein Konsumrausch...)

Da wir aber nicht nur shoppen konnten und wollten, besuchten wir am Silvester einen Kochkurs zusammen mit Laura und James aus England. Wir lernten sage und schreibe 24 Gerichte (6 pro Person) in 6 Stunden! Die Kochschule hiess Classic Home Cooking School und war wirklich gut! Ihr könnt euch also freuen, wir werden zuhause bestimmt das eine oder andere mal thailändisch kochen. Inklusive frittiertem Brot mit Schweinefleisch (Andy's Wahl für das Dessert).


Danach waren wir so vollgefressen, dass wir auf ein Znacht verzichteten und uns gleich zu einem Bier in der Altstadt trafen. Schon auf dem Weg dorthin bemerkten wir überall Papier-Heissluftballone, wie sie bei uns manchmal an Hochzeiten steigen gelassen werden, dies scheint eine thailändische Tradition zu sein. Wir fanden zum Glück einen Platz auf einer Dachterrasse und so konnten wir von dort aus die tausenden von Ballone beobachten. Uns gefiel diese ruhige Variante von Himmelsdekoration viel besser als die Feuerwerke die in der Schweiz üblich sind und so liessen auch wir zum Schluss noch einen Ballon steigen - für ein glückliches 2011!

Mittwoch, 5. Januar 2011

mit dem Slowboat nach Thailand

die busfahrt nach luang prabang auf der legendären gebirgsstrasse road
13 erwies sich ja als nicht allzu angenehm. stugeron sei dank gehörten
wir zu den wenigen passagieren, die ihr frühstück bei sich behalten
konnten, aber wir wollten uns so etwas trotzdem nicht nocheinmal antun.
daher war die einzige alternative möglichkeit zur weiterreise an die
thailändische grenze das boot den mekong hinauf. zufälligerweise ist die
strecke auch eine der schönsten bootfahrten der region. und wir wollten
uns auch nocheinmal ausführlich vom mekong verabschieden. der mekong hat
uns als roter faden die letzten zwei monate begleitet. den
grenzübertritt von vietnam nach kambodscha haben wir mit dem boot im
mekongdelta absolviert. im nördlichen kambodscha sind wir in kratie mit
dem böötchen den seltenen mekongdelfinen gefolgt. im südlichen laos
haben wir einige tage auf den viertausend inseln oberhalb der
mekongwasserfälle verbracht. in vientiane sind wir über die
freundschaftsbrücke für 3 stunden nach thailand eingereist. und
schlussendlich haben wir die weihnachtszeit im vom mekong umflossenen
luang prabang verbracht.
wir sind also sozusagen per du mit den braunen fluten dieses
majestätischen flusses.
frühmorgens haben wir also das boot bestiegen, und während der nächsten
8 stunden tuckerte die nussschale mit tempo 20 den fluss hinauf. das
nördliche laos ist generell sehr gebirgig und zu beiden seiten des
bootes erhoben sich dschungelbewachsene berge. den linien auf den felsen
nach zu urteilen ist das wasser während der regenzeit einige meter höher
und unser kapitän musste den kopf bei der sache haben um die untiefen zu
umfahren. so weit oben im flusslauf ist der mekong auch kein
gigantischer strom mehr und die trockenzeit tut ihr übriges um die fahrt
nicht ganz einfach zu machen. für ganz mutige gibt es auch die viel
schnelleren speedboote, auf denen man mit helm und schwimmweste
bewaffnet zwischen den felsen entlangsausen könnte. diese lärmenden
ungetüme fahren aber anscheinend regelmässig auf versteckte felsen und
für so etwas sind wir dann doch zu feige.
kurz vor dem eindunkeln erreichten wir unsere erste zwischenstation, ein
zwischen die hügel geklemmtes dorf namens pak beng, das in erster linie
aus einigen gästehäusern und einem grossen bootsanleger besteht. nach
einer kurzen nacht standen wir am nächsten morgen um halb acht wieder am
bootssteg und ergatterten uns einen platz auf einem anderen den mekong
hinauffahrenden boot. auch hier bestanden die passagiere in erster linie
aus westlichen backpackern. zwischendurch stoppte das boot an kleinen
sandstränden mitten im dschungel und nahm laoten an bord die einige
kilometer flussaufwärts wieder abgesetzt wurden. der morgen war neblig
und kalt und wir mussten sogar die in luang prabang erstandene
snowboardjacke (!) in betrieb nehmen. die fahrt am zweiten tag dauerte
sogar noch länger als am ersten tag und wir erreichten die grenzstadt
huay xai erst kurz nach der dämmerung. auch dort verbrachten wir eine
kurze nacht und am nächsten morgen setzten wir mit der fähre ein letztes
mal über den mekong und verliessen damit laos.

Montag, 3. Januar 2011

Weihnacht in Laos

Weihnacht wollten wir unbedingt an einem schönen Ort verbringen, dass war uns schon anfangs November klar. Viele Reisende die wir unterwegs trafen schwärmten von Luang Prabang, mitten in den laotischen Bergen. Zeitlich passte das auch ganz gut in unsere Route und so reservierten wir uns schon einmal ein hübsches Hotel.
Als Weihnachten dann näher rückte und wir mal den Abschnitt über das Städtchen im Reiseführer lasen, mussten aber dann schon recht lachen. Die ganze Innenstadt ist ein UNESCO Weltkulturerbe mit 32 Tempeln! (nicht schon wieder ein Kulturerbe, nicht schon wieder ein Tempel!!!)
Es stellte sich dann aber als nicht so schlimm heraus - die Stadt ist wirklich wunderschön in einer Flussschleife gelegen. Mit unzähligen Strassenkaffees, einem grossen Nachtmarkt und einer sehr gemütlichen Atmosphäre.

Schon im vornherein hatten mit Beni und Sarah abgemacht, dass wir zur Weihnacht etwas richtig gutes essen wohlen (ein Stück Fleisch oder so). Auf dem Ausflug zu den Steinkrügen trafen wir dann noch Eveline und Sascha, die auch die gleichen Pläne hatten. Zu unserer grossen Freude entdeckten wir in Luang Prabang ein Schweizer Restaurant (Blue Lagoon Cafe), das von einem Schweizer geführt wurde! Und so schlemmten wir am 24. Dezember Cordonbleu, Zürigschnetzletem und Schweinsbraten mit Kartoffelstock. Zum Schluss gab es sogar noch ein richtiges Kafi Schnaps! Das ganze wurde von kleinen Laoten mit Samichlaus-Hüten serviert - ein bisschen wie die Heinzelmännchen.
Auf der Karte hatte es allerdings auch noch ein Fondue Chinoise à discretion, dem wir am ersten Abend nur knapp widerstehen konnten und so war auch schon bald klar, dass wir am 25. nochmals hin müssen - was wäre eine Weihnacht ohne Fondue Chinoise! Und ja, wir haben uns natürlich völlig überfressen! Am nächsten Tag konnten wir erst zum Znacht wieder etwas kleines zu uns nehmen!