Sonntag, 24. Oktober 2010

back to china

nachdem wir eine woche in der westlichen welt verbracht haben, verliessen wir hong kong auch gerne wieder. nach der fahrt im topmodernen vorortzug überquert man die grenze bei shengzen und ist sofort wieder mitten in china. plötzlich wurde in der schlange wieder gedrängelt und mit englisch ist gar nichts zu erreichen. aber wir waren eigentlich sehr froh wieder zurück in china zu sein. denn wir haben uns nach zwei monaten schon so an china gewöhnt, dass uns vieles in hong kong sehr gefehlt hat. zum beispiel hat es in china plötzlich wieder
überall öffentliche toiletten und an jeder ecke tolle billige restaurants. vielleicht hat zu unserem empfinden auch ein wenig die berühmte arroganz der hongkonger beigetragen.
aber es hat schon seinen grund, warum wir in china statt des geplanten monats mehr als zwei monate verbracht haben. im vergleich zu anderen reiseländern, in denen wir bisher waren, fanden wir das reisen in china super angenehm. die züge sind pünktlich, die platzreservierungen funktionieren, und die leute sind meistens höflich und hilfsbereit. die geschichten von den immer lauten, distanzlosen und herumspuckenden
chinesen stellten sich als masslos übertrieben heraus. wir fühlten uns kaum angestarrt und man wird auch nicht abgezockt. man muss sich einfach etwas daran gewöhnen, dass die kommunikation etwas schwieriger als anderswo ist.
und dann ist da natürlich das essen... fleischspiesse an jeder ecke, gedämpfte baozi, exotische supermärkte, snackstrassen und garküchen, wo man sich für wenig geld den bauch mit chinesischen köstlichkeiten
vollschlagen kann. und das ganze war bisher immer magenverträglich. (an dieser stelle berühre ich schnell etwas holz)

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