Samstag, 12. Februar 2011

Malaysia

Malaysia war bisher die Gegend auf die wir uns am wenigsten Vorbereitet hatten. Also eigentlich gar nicht... So wurden wir dann beim Zoll auch kurz ein bisschen nervös, ob wir nun vielleicht doch ein Visum gebraucht hätten. War aber nicht der Fall, wir bekamen einfach den Stempel für 30
Tage Aufenthalt.
Eines der ersten Dinge die uns in Malaysia auffiel, war die Sprache, bzw. die Schrift. Hier wurden seit langem wieder hauptsächlich die Lateinischen Buchstaben verwendet - seit Vietnam das erste mal wieder.
Ausserdem wurden alle neueren Wörter phonetisch geschrieben, und zwar so, als ob man sie auf deutsch würde aufschreiben. Dies belustigte uns natürlich endlos. So nahmen wir die Feri oder assen einen kleinen snek.
Ausserdem war das Land wirklich merklich sauberer und die Häuser viel westlicher als in Thailand. Auf den Strassen wurde nicht mehr gehupt und wirklich jeder spricht Englisch, was auch schon schnell zu nerven begann, da nicht alle Malayen besonders freundlich sind.
Ja und nicht zuletzt befanden wir uns nun in einem muslimischen Land. Viele Frauen tragen Kopftücher, das Bier ist teurer und Schweinefleisch findet man kaum mehr auf der Speisekarte. Sollte es welches geben, dann wird es immer gross als Non-Halal beschriftet.

Als Frau haben mich natürlich die Kopftücher sehr interessiert. Mir fiel schon ziemlich schnell auf, dass die Tücher farblich immer auf die Kleidung abgestimmt sind. Ausserdem sind sie oft bestickt und werden von glitzernden Spangen in Position gehalten. Für malasische Frauen ist es ein Modeaccessoire wie bei uns etwa das Foulard. Daher gibt es auch ganz Strassen mit Geschäften die nur Kopftücher und Zubehör verkaufen, und davon gibt es viel mehr als ich gedacht hätte, wie etwa einen künstlichen Haarknoten, der den Hinterkopf grösser erscheinen lässt.
Ausserdem war auch das Essen etwas vom vielfältigsten, dass wir seit China erlebt hatten, siehe kulinarische Abenteuer.

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