Samstag, 18. September 2010

Chengdu - das Bern von China

von xi'an sind wir weiter nach chengdu, der hauptstadt der provinz
sichuan. die stadt unterscheidet sich definitiv von den bisher besuchten
städten, da der groove einfach ein bisschen gemütlicher ist als sonstwo.
schon das hat uns etwas an bern erinnert. und dann kommen noch die
omnipräsenten banken dazu und natürlich die bären-zuchtstation. nur dass
in chengdu die bären nicht braun sind sondern schwarzweiss. im
panda-researchcentre werden die kopulationsfaulen tiere im akkord
mittels künstlicher befruchtung vervielfältigt. aber zum anschauen sind
sie eben schon herzig...
in der hauptstadt von sichuan wollten wir uns natürlich auch etwas der
weltberühmten sichuan-küche widmen und haben daher im hostel einen
kochkurs besucht. auf einem feurigen wok brutzelten wir in windeseile
die berühmten spezialitäten "come-back pork" (zweimal zubereitetes
schweinefleisch) und den feurigen ma-po Tofu. und natürlich alles mit
dem berüchtigten sichuan-pfeffer. der ist eigentlich kein echter
pfeffer, er betäubt dir nur den mund, damit du die unmengen chili
aushalten kannst.
einent tag lang sind wir dann aus der stadt geflohen und haben im
strömenden regen einen berg mit kloster erklommen und uns in der
gastküche der mönche die bäuche vollgeschlagen. dazu muss noch gesagt
werden, dass die luftfeuchtigkeit 120% war, und das bei ca 30 grad
celsius. man wusste nicht, ob man nun vom regen oder vom schweiss
durchnässt war. (andi ist überzeugt, dass er fische vorbei fliegen sah,
da diese nicht mehr zwischen see und luft unterscheiden konnten.)

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